Wirkung medialer Katastrophenberichterstattung auf die Einstellungen von Jugendlichen

Im Vorfeld des Projekts wurden bereits im Okt/Nov 2001 1000 Jugendliche in Deutschland über Empfindungen und Ansichten zu den Anschlägen vom 11. September auf das World Trade Center und den Folgeerscheinungen befragt. Einige Fragen wurden im Okt 2002 erneut gestellt.
Da die Interaktion von Angehörigen verschiedener Kulturen und Religionen, sowie die Beteiligung junger Menschen an dieser, zum Wesen moderner Gesellschaften gehört und die Medien einen enormen Einfluß auf die Wahrnehmung jener Interaktion und deren Gestaltung ausüben, wurde dabei Fragen nachgegangen wie: Welche Rolle haben im Zusammenhang mit Katastrophenmeldungen die Medien? Wie nützlich und hilfreich waren Informationen und Meldungen der Medien? Was wurde mit der ständigen Reproduktion bestimmter Bildfrequenzen erreicht? Handelte es sich dabei nur darum, die Öffentlichkeit zu "unterhalten" oder bewirkte die mediale Vervielfältigung des individuellen Leids eine tiefere Reflexion über das eigene Leben und globale Fragen?

Projektlaufzeit: 2002-2004

Projektbeteiligte:
Dr. Bernadette Jonda (Soziologie)
Prof. Dr. Christina Holtz-Bacha (Publizistik)