Globalisierung und Ethnizität: Konstruktionen hybrider Identität(en) in Nordamerika und Großbritannien

Das Forschungsprojekt untersuchte einige der Zusammenhänge zwischen "Globalisierung" und ihren Auswirkungen auf die Präsenz der durch weltweite Migration sich bildenden Mischformen diasporischer Kulturen, entstanden durch/als Transformierung, Hybridisierung, Synkretisierung in den "Kontaktzonen" bzw. dem "third space" zwischen residenten Nationalkulturen in den USA, Kanada und Großbritannien und den migranten Kulturen aus der Karibik. Die sich in diesen kulturellen Formen entwickelnden Identitätsmuster (Alterität/ subaltern, Gender, Gemeinschaft/community vs. Individuum) sollten in ihrer Funktion als Paradigmen für neue Ethnizitätskonzepte unter den Bedingungen der Globalisierung betrachtet werden.

Projektlaufzeit: 2001-2003

Projektbeteiligte:
PD Dr. Carmen Birkle (Amerikanistik)
Prof. Dr. Wolfgang Riedel (Anglistik und British Cultural Studies)

Publikationen:

Birkle, Carmen (2004): Caribbean and Irish (De)Colonizations in Comparison: Dionne Brand’s and Evan Boland’s Recovery of the ‘Lost Land’. In: Sites of Ethnicity: Europe and the Amercias. Hrsg. von Carmen Birkle, William Boelhower und Rocio Davis. Heidelberg. S. 347-360.

Riedel, Wolfgang (2000): Die ethnischen Minderheiten im Vereinigten Königreich (UK). In: Ausländer in Deutschland. Probleme einer transkulturellen Gesellschaft aus geographischer Sicht. Hrsg. von Anton Escher. Mainz. (= Mainzer Kontaktstudium Geographie, Bd. 6)