Internationale Migration und Kultureller Pluralismus: Arabische Migrant/inn/en in Lateinamerika

Ziel des Projekts war, empirisch anhand einer Fallstudie die Leistungen darzustellen, welche ein Individuum während des Assimilationsprozesses in einer anderen Kultur erbringt. Der Zusammenhang, der im Migrationsprozeß zwischen Humankapital, "ethnischem" Kapital, Assimilation und ökonomischem Erfolg besteht, sollte präzise herausgearbeitet werden. Die empirischen Fallstudien bezogen sich auf die ethnische Situation der syrisch-libanesischen Einwanderer, die die wichtigste Gruppe arabischstämmiger Migrant/inn/en in Lateinamerika darstellen. Diese Population zeichnet sich dadurch aus, dass sie ökonomisch erfolgreich und auf einer systemischen Ebene assimiliert erscheint, während im privaten Bereich die ethnische Identität deutlich beibehalten wird.

Projektlaufzeit: 2002-2004

Projektbeteiligte:
Prof. Dr. Ingrid Kubin (Theoretische Volkswirtschaftslehre)
Prof. Sylvio Fausto Gil Filho (Geographie)
UD Dr. Eva Cyba (Soziologie)

Mitarbeiter:
Dipl. Volkswirtin Nastaran Yousef Khan
Dipl. Volkswirt Ulrich Kuschnereit

Publikation:
KHAN, NASTARAN YOUSEF (2009): Ökonomische Theorie der Assimilation unter Berücksichtigung von Netzwerkeffekten. Berlin, 191 S.