Sommersemester 2007
Prof. Dr. Rüdiger Görner (London) ist ein international bekannter Kultur- und Literaturwissenschaftler. Kulturwissenschaftlich breit ausgewiesen ist er u.a. durch Arbeiten zu Kosmopolitismus und Orientalismus und ist seit 2005 Gründungsdirektor des Centre for Anglo-German Cultural Relations am Queen Mary College der University of London. Während seines Gastaufenthalts referierte er insbesondere über seine vielfältige Beschäftigung mit den deutsch-britischen Kulturbeziehungen vom frühen 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart .
Öffentliche Vorträge:
Kreisverkehr oder Kreuzweg: Bemerkungen zu einer Phänomenologie britisch-deutscher Kulturbeziehungen seit 1900
"Britisch-deutsche Kulturbeziehungen I:
Zur Psychopathologie der Anglophilie und Germanophobie"
Juni 2007
"Britisch-deutsche Kulturbeziehungen II:
Rheintöchter an der Themse oder: zur Bedeutung von G.B. Shaws Wagner-Kritiken"
Juni 2007
"Britisch-deutsche Kulturbeziehungen III:
Denk- und Schreibweisen: Innere Monologe - von außen betrachtet"
Juli 2007
Anglophilie und Germanophobie, aber auch England-Verachtung und Deutschland Verklärung prägen das wechselvolle, ebenso spannungsreiche wie fruchtbare Verhältnis zwischen diesen beiden Kulturen. In drei Vorlesungen sollen einige der literarischen und mentalitätsgeschichtlichen Aspekte dieses Beziehungsgefüges und der sich daraus ergebenden Denk-und Schreibweisen untersucht werden.