Peripherie und Zentrum: Untersuchungen zur Hybridisierung hegemonialer Kulturen durch postkoloniale Migration im 20. Jahrhundert am Beispiel der Karibik

Die wechselvolle Geschichte der Besiedlung und Machtausübung europäischer Kolonialmächte hat die Herausbildung einer interkulturellen Vernetzung im Raum der Karibik bestimmt, die schon immer im Kreuzungspunkt indigener, asiatischer, afrikanischer amerikanischer und europäischer Tradition stand. Die mit traditionellen Methoden nicht begreifbaren Formen der Migration und des kulturellen Pluarlismus im Spannungsfeld zwischen der Karibik und den kolonialen Metropolen wurden untersucht und mit Rückgriff auf die Verhältnisse der Moderne für unsere postmoderne und postkoloniale Gegenwart analysiert.

Projektlaufzeit: 1998-2000
Förderung auch durch das Auswärtige Amt (2000, 2004 / Sammlung afro-jamaikanischer Musikaufnahmen)

Projektbeteiligte:
Dr. habil. Wolfgang Bender (Ethnologie)
Prof. Dr. Alfred Hornung (Amerikanistik)
Prof. Dr. Wolfgang Riedel (Anglistik)
Prof. Dr. Hans T. Siepe (Romanistik)

Publikationen:

Bender, Wolfgang (2002): „Du Katze, warum belästigst du mich - Schellackplatten in Afrika seit Beginn des letzten Jahrhunderts." In: EPD-Entwicklungspolitik 15/2002. Kap. 6-8.

Ders. (2002): „Saving the Jamaican Musical Heritage: The Jamaican Folk Music Collection (JFMC)". In: Music Archiving in the World. Papers Presented at the Conference on the Occasion of the 100th Anniversary of the Berlin. Hrsg. von Gabriele Berlin und Artur Simon. Berlin. S. 392-400.